Klettenberg
Die erste Erwähnung des Namens Klettenberg ist für das Jahr 1225 bezeugt und dieser bezeichnete zu jenem Zeitpunkt noch ein Hofgut des Klosters St. Pantaleon. Dieses Hofgut verschwand, als man Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Errichtung des Stadtteils begann. Der Name indes blieb erhalten. Da auf dem Gebiet zuvor zwei Teiche angelegt waren, die den Kölner Bürgern oft als Ausflugsziel dienten und diese während der Bauphase unzugänglich waren, musste Abhilfe geschaffen werden. |
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So ließ man Fritz Encke Pläne für den Klettenbergpark anlegen und verwirklichte sie im Jahr 1905. Der Park liegt zwischen Nassestraße, Siebengebirgsallee und Luxemburger Straße. Ein Jahr nach der Eingemeindung 1888 nahm die Vorgebirgsbahn der Köln-Bonner Eisenbahn ihren Betrieb auf. Aufgrund seiner Dampflokomotive erhielt der Zug den Spitznamen "Feuriger Elias". Moderne Technik löste so die alte Pferdebahnlinien ab, die Sülz mit Klettenberg verband. |
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Die beiden Stadtteile wuchsen im Laufe der Zeit durch viele gemeinschaftlich genutzte Einrichtungen zusammen. Dazu zählen etwa Einkaufsstraßen, Kirchen und Schulen. Mittwochs und Samstags findet in der begrünten Fußgängerzone des Klettenberggürtels ein Wochenmarkt statt, der sich großem Zulauf erfreut. Schon seit der Entstehung des Stadtteils war die Siebengebirgsallee ein bevorzugtes Wohngebiet. Die Allee löst sich am Gottesweg bogenmäßig von der Luxemburger Straße und erreicht diese dann wieder an der Geisbergstraße erreicht. Aufgrund ihres Verlaufs kreuzen oder enden fast alle Straßen des Stadtteils in der Siebengebirgsallee. |
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Unter der Luxemburger Straße verläuft heute der Duffesbach, der einst den Klettenbergpark mit Wasser versorgte. Diese Funktion besitzt der Bach heute nicht mehr, stattdessen wird der Park nun mit Leitungswasser bewässert.Der Stadtteil grenzt im Süden an Hürth-Efferen, im Osten an den Stadtteil Zollstock an. Im Norden und im Westen liegt Sülz. |
Sehenswertes: |
Lindenthal (Stadtbezirk 3)
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Heutzutage umfasst der Bezirk Lindenthal ganze 9 Stadteile und zwar: Braunsfeld, Junkersdorf, Klettenberg, Lindenthal, Lövenich, Müngersdorf, Sülz, Weiden und Widdersdorf. Die ersten Eingemeindungen erfolgten mit Braunsfeld, Klettenberg, Lindenthal, Müngersdorf und Sülz schon im Jahr 1888 und fallen somit in den Zeitraum, in dem auch die angrenzende Neustadt angelegt wurde. Junkersdorf, Lövenich, Weiden und Widdersdorf hingegen wurden erst 1975 eingemeidet. |
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Mit der Universität zu Köln befindet sich eine der größten Hochschulen Deutschlands in Lindenthal. Auch der Melaten-Friedhof ist in diesem Gebiet zu finden. Dieser Friedhof ist bekannt dafür, dass auf ihm die Gräber der wichtigsten und bekanntesten Kölner Bürger errichtet werden. Er liegt an der Aachener Straße, die mit der Dürener Straße, die wichtigste Verkehrsstraße des Bezirks darstellt. |
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